Gemeinsame Initiative zur Innenstadtbelebung
Am Donnerstag trafen sich im Sondershäuser Rathaus die Bürgermeister und ihre jeweiligen Verantwortlichen für Innenstadtentwicklung der Städte Apolda, Bad Frankenhausen, Bad Langensalza, Eisenach, Gotha, Mühlhausen, Sömmerda und Sondershausen zur Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung zur interkommunalen Zusammenarbeit für die Fortführung des Thüringer Innenstadtnetzwerkes „Innenstädte erfolgreich machen“. Auch Leinefelde-Worbis und Heilbad-Heiligenstadt gehören zum gemeinsamen Netzwerk, konnten jedoch bei dem Termin im Rathaus nicht anwesend sein.
Bürgermeister Steffen Grimm begrüßte alle Anwesenden und dankte ihnen für die bisherige gute Zusammenarbeit und die Willenserklärung, diese fortzuführen, um gemeinsam die Herausforderung der Innenstadtentwicklung anzugehen. „Ich freue mich sehr, dass so viele Vertreter aus den Thüringer Städten für eine gemeinsame Zusammenarbeit angereist sind. Im „Letter of Intend“ sind verschiedene Handlungsfelder verankert, wie der Erfahrungsaustausch, fachliche Bildung, Entwicklung und Projekte zur Innenstadtbelebung, Sensibilisierung der entsprechenden Partner für die finanzielle Unterstützung in der Innenstadtentwicklung sowie Öffentlichkeitsarbeit und Ergebnistransfer“, sagte Steffen Grimm bei der gemeinsamen Unterzeichnung.
Die Zusammenarbeit beruht auf der seit 2015 bestehenden Netzwerkinitiative „Innenstädte erfolgreich machen“. Diese hatte es sich zum Ziel gemacht, die Stadtzentren als Einzelhandels- und Dienstleistungsstandorte, als Orte der Identifikation und Imagebildung, der Kultur, der Freizeit, der Bildung und Gesundheit, der Wirtschaft, des Tourismus, des Generationen-Miteinanders, der Kommunikation und des Wohnens zu stärken. Auf Basis gemeinsam formulierter Ziele sollen mit der Netzwerkarbeit sowohl regionale im gemeinsamen Verbund als auch lokale Projekte in jeder einzelnen Kommune optimiert durchgeführt werden können.
Ulf Zillmann, Bürgermeister von Gotha, sagte: „Die Städte verändern sich rabiat. Wir orientieren uns gern an den vielen guten Ideen der anderen Städte. Wir schauen uns um, was man noch machen kann und wie wir die Innenstadt beleben können. Ich finde es toll, dass wir voneinander lernen.“ Durch den offenen Austausch im Netzwerk hat auch Gotha schon viele Lösungsansätze aufgreifen können. Die individuelle Umsetzung in den verschiedenen Städten zeichnet die Weiterentwicklung der Innenstädte aus und stärkt so den Standort Westthüringen insgesamt.
Die Städte Apolda, Bad Frankenhausen, Bad Langensalza, Eisenach, Gotha, Heilbad Heiligenstadt, Leinefelde-Worbis, Mühlhausen, Sömmerda und Sondershausen sehen in der Fortführung der interkommunalen Zusammenarbeit eine Erhöhung der Entwicklungschancen für jede beteiligte Kommune durch gegenseitige Partizipation in der Stadtentwicklung, bei wirtschaftlichem Ansiedlungen sowie in touristischer und sozialer Sicht.