Klimaschutz & Umwelt

Klimawandel, Klimaanpassung, Hitzeschutz, Wärmeplanung, Heizungsumstellung, Photovoltaik, Solarthermie, Geothermie, Windkraft, Versiegelung reduzieren… Viele Thesen und Schlagworte, die einem überall und immer wieder begegnen.

Die Stadt Gotha will es sich als Aufgabe setzen, dies alles zu sortieren. Wie kann sich die Stadt aufstellen, um dem Klimawandel entgegenzuwirken oder sich entsprechend anzupassen? Dazu soll es eine Klimastrategie geben, die derzeit aus vielen unterschiedlichen Teilaspekten herausgestellt wird. Nichtsdestotrotz laufen bereits schon viele Projekte, die sich dem Klimawandel stellen. Dazu finden Sie im Nachfolgenden alle wichtigen Informationen.

Aktuelle Pressemitteilungen

Bürgerbeteiligung Kommunale Wärmeplanung

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Große Pflanzaktion für die Spendenwälder am 30. November 2024 auf dem Boxberg

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Weitere neun Baumpflanzungen im Rahmen des großen Spendenprojektes "Bäume für Gotha"

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Sanierung Dorfteich in Uelleben startet

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Förderprojekte:

Durch die Stadtverwaltung wurde im Spätsommer des vergangenen Jahres im Rahmen der Kommunalrichtlinie (https://www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie) ein Antrag zur Förderung der kommunalen Wärmeplanung gestellt. Dieser wurde nun mit dem Zuwendungsbescheid vom 07.03.2024 unter dem Förderkennzeichen 67K27610 bewilligt.
Zweck der kommunalen Wärmeplanung ist es, die Wärmeversorgung der Gebäude innerhalb unserer Kommune unter der Prämisse der Treibhausgasreduktion, bzw. der ab 2045 geltenden Treibhausgasneutralität abzusichern. Hierzu ist zu prüfen, wie und mit welchen Leistungen die Gebäude unter Berücksichtigung der vorgelagerten Versorgungsnetze, wie z. B. mit Nah- oder Fernwärme, mit Strom betriebenen Wärmepumpen oder ein eventuell dann vorhandenes Wasserstoffnetz beheizt werden können.
Es ist vorgesehen, die erste kommunale Wärmeplanung bis zum 31.03.2025 abzuschließen. Dazu werden derzeit die für die Vergabe notwendigen Ausschreibungsunterlagen erarbeitet. In den Folgejahren wird die kommunale Wärmeplanung kontinuierlich fortgeführt. Auf dieser Seite werden wir Sie über den weiteren Verlauf der kommunalen Wärmeplanung informieren.

August 2024

Die Ausschreibung und die Vergabe der kommunalen Wärmeplanung ist erfolgt. Den Zuschlag erhielten mit dem wirtschaftlichsten Angebot die Stadtwerke Gotha. Die ersten Gespräche sind bereits erfolgt. Nun geht es darum, im Sinne der Gothaer Bürger eine gute und kostengünstige Lösung zur treibhausgasfreien Wärmeversorgung der Stadt zu finden. Hierzu werden zeitnah Gespräche unter anderem mit den großen Wohnungsbaugesellschaften und dem Landkreis geführt.

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Logos Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums und Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz, öffnet größere AnsichtLogos Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums und Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz, öffnet größere Ansicht

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete

Das am 9. Mai 1882 als erste Freilandanlage Deutschlands durch den Schuldirektor Jakob Schäffer gegründete Aquarium, kann auf eine wechselhafte Geschichte zurückblicken.

Ziel des ersten deutschen Aquarianervereins mit dem Namen „Aquarium“ war es, Beobachtungen und Erfahrungen auszutauschen und ein schönes Stück heimatlicher Natur zu erhalten. So wurde nur wenige Wochen nach der Vereinsgründung der bereits bestehende Röhrenteich durch Ausstechen in ein Teichaquarium zur Haltung von europäischen Wasserpflanzen und einheimischen Zierfischen umgestaltet. Nur ein Jahr nach dem Beschluss zum Anlegen eines Teichaquariums konnte am 2. Juni 1883 die Gesamtanlage mit ihrem parkähnlichen Aussehen den Besuchern übergeben werden. 1895 bis 1897 wurde ein zweiter, größerer Teich mit einer Landzunge, der Jakob-Schäffer-Teich und um die Jahrhundertwende ein dritter Teich, der Friedrich-Matthes-Teich, angelegt. Umfangreiche botanische Sammlungen wie die Weidengewächssammlung, die Wasserpflanzenbeete und das Alpinum entstanden. Von 1922 bis 1936 wurde das Gelände zudem teilweise als Schulgarten genutzt.
Nach der Zerstörung des Geländes im Zweiten Weltkrieg änderte sich die Nutzung mehrfach. Ab August 1960 wurde die zerstörte Freianlage durch die von Kurt Koch ins Leben gerufene AG „Aquarien-und Terrarienfreunde“ instandgesetzt. Die Vereinsmitglieder leisteten dabei in 6000 Stunden freiwilliger Aufbauarbeit Herausragendes. In den 70er Jahren musste aufgrund fehlender finanzieller Mittel das Gelände seitens des Aquarianervereins aufgegeben werden, sodass dieses Ende der 80er Jahre als Vereinsgelände für Ziergeflügelzüchter genutzt wurde. Auch diese Nutzung wurde bald wieder aufgebgeben, worauf das Gelände Zusehens verwilderte.
Mitte der 90er Jahre wurde das 1,3 ha große Gelände als Ausgleichsmaßnahme für den Bau des Gewerbegebietes Gotha-Süd beräumt und wieder reaktiviert. Neben wasserbaulichen Arbeiten wie der Wiederherstellung der Wasserflächen durch Aushebung und Abdichtung der Teiche, dem Ausbau des Graben- und Zulaufsystems und der Errichtung von Regulierungs- und Verteilerbauwerken (Mönchbauwerke) beinhaltete die Reaktivierung auch die Anpflanzung standorttypischer Pflanzen und das Anlegen einer seggenreichen Feuchtwiese. Des Weiteren wurden gestalterische Elemente eingebaut, wie eine geführte wassergebundene Wegeanlage, Naturlehrpfadtafeln, Sternsitzpergola, Aussichtspavillon und Holzbrücken zur Überwindung von Wasserflächen.

Nach einer erneuten umfangreichen Wiederherstellung des historischen Aquariums im Jahr 2022 konnte der Naturraum des Feuchtgebietes wieder als wertvolles Habitat für gewässertypische Flora und Fauna ertüchtigt und somit ein wertvoller Beitrag zum Umwelt- und Artenschutz geleistet werden. Aufgrund seiner einzigartigen Gestalt mit naturbelassenen Feuchtwiesen, einem historischen alten Baumbestand und den Teichen als Feuchtbiotope bietet das Aquarium vielen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum. Der nördliche Bereich des Aquariums ist zudem gekennzeichnet durch einen naturbelassenen Erlenbruchwald, welcher sich über die Jahre im Auengebiet der Ratsrinne zu einem temporär überfluteten Standort für verschiedene Arten entwickelt hat.

Das Projekt zur „Wiederherstellung des historischen Aquariums am Riedweg in Gotha als Biotopkomplex mit naturnahen Gewässern und Feuchtwiesen“ wurde über das Förderprogramm „Förderung von Vorhaben zur Entwicklung von Natur und Landschaft“ (ENL) des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz aus ELER- und Landesmitteln des Freistaates Thüringen gefördert.

Logo Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und Europäische Union und Karte des Stadtgebietes Gotha, öffnet größere AnsichtLogo Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und Europäische Union und Karte des Stadtgebietes Gotha, öffnet größere Ansicht

Allgemeines

Der Freistaat Thüringen unterstützt, nach den Richtlinien zur Förderung von städtebaulichen Maßnahmen (Thüringer Städtebauförderungsrichtlinien – ThStBauFR), mit Mitteln der EU aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Kommunen bei der nachhaltigen Stadtentwicklung. Die EFRE-Förderung „Nachhaltige Stadt- und Ortsentwicklung“ (EFRE-NSE) halt mit dem Förderschwerpunkt „Effiziente Stadt“, vor allem das Ziel CO2-Emissionen in den Kommunen zu verringern.
Mit der Erarbeitung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes ISEK Gotha 2030+ im Zeitraum 2014/2015 hat sich die Stadt Gotha auf aktuelle Rahmenbedingungen und zukünftige Handlungs-erfordernisse eingestellt. In Anknüpfung an die Fertigstellung des ISEK bot sich mit dem Wettbewerbsaufruf „Nachhaltige Stadt- und Ortsentwicklung“ für die Stadt und ihren Partnern die Möglichkeit, den gesamtstädtischen Prozess auf die Umsetzungsebene zu bringen und mit wichtigen Impulsen voranzutreiben.
Die Stadt Gotha hat die Integrierte Kommunale Strategie (IKS) aus dem ISEK entwickelt und als Wettbewerbsbeitrag eingereicht. Am 23. September 2015 wurde diese Strategie durch die Wettbewerbsjury anerkannt. Damit sind für die Stadt Gotha die Voraussetzungen für eine EFRE-Förderung der nachhaltigen Stadtentwicklung erfüllt und durch das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft bestätigt worden.


Vorhaben

Das Vorhaben wird von der Europäischen Union finanziell unterstützt.

Programm: EFRE 3.3.1.1.0/4e Energieeffizienzsteigerung in Kommunen und städtischen Quartieren
Maßnahme: Gotha-EFRE-Vorhaben aus 3.3.1.1.0/4e
Vorhaben: Energieeffiziente Erneuerung der öffentlichen Straßenbeleuchtung Gotha
Vorhabens-Nr.: 0279/2020
Bewilligungs-Nr.: 9161-5007/20

Der Bewilligungszeitraum endet am 31.10.2023.


Ziele

Wesentlicher Anlass und Ziel des Vorhabens ist es, den vergleichsweise hohen Energieverbrauch und somit auch den CO2-Ausstoß für den Betrieb der öffentlichen Straßenbeleuchtung unter Beibehaltung des vorhandenen Beleuchtungsniveaus dauerhaft um mind. 60 % zu senken und so einen nachhaltigen Beitrag zum Erreichen der politischen Klimaschutzziele und zur Entlastung des städtischen Haushaltes zu leisten.

Weitere Ziele sind:

  • langfristige Erhaltung der Verkehrs- und Versorgungssicherheit,
  • weitere Optimierung der Vielzahl an unterschiedlichen Bestandstypen um die Instandhaltungskosten dauerhaft zu senken,
  • Umbau der bestehenden Nachtabschaltungen in eine autarke Leistungsreduzierung, als positives Zeichen für die allgemeine Bürgerfreundlichkeit und für das Sicherheitsbedürfnis der Bürger.

 

Vorhabenbeschreibung nach Abschluss

Das Vorhaben umfasst für ausgewählte Anlagenteile und Bereiche im Anlagenbestand und als Neuzuwachs folgende wesentlichen Maßnahmen:

1) Leuchten

- Austausch von ca. 4.230 St konventionellen Bestandsleuchten,
- Austausch von ca. 200 St konventionellen Elektroblöcken,
- Ersatzloser Rückbau von ca. 30 St Bestandsleuchten,
- Herstellung von ca. 130 St zusätzlichen Leuchten,
- Rückführung der bestehenden Nachtabschaltung.
Innerhalb des Vorhabens wurde geplant ca. 82 Prozent der Bestandsleuchten zu modernisieren.

2) Tragsysteme

- Austausch von ca. 550 St Bestandstragsystemen,
- Umbau von ca. 55 St Bestandstragsystemen,
- Ersatzloser Rückbau von. 30 St Bestandstragsystemen,
- Herstellung von ca. 70 St zusätzlichen Tragsystemen.
 

3) Beleuchtungsnetz

- Inbetriebnahme von ca. 2,7 km bereits vorverlegter Streckenkabel,
- Neuverlegung von ca. 3,0 km Streckenkabel als Erdkabel,
- Neuverlegung von ca. 1,8 km Streckenkabel als Luftkabel.
 

4) Schaltschränke

- Austausch von ca. 23 St Bestandsschaltschränken,
- Ersatzloser Rückbau von 1 St Bestandsschaltschränken,
- Herstellung von ca. 10 St zusätzlichen Verteilerschränken.
 

5) Zentralsteuerung

- Herstellung einer Zentralsteuerung für den gesamten Anlagenbestand.

 

Lage der Baustelle

Das Vorhaben erstreckt sich über das gesamte Stadtgebiet, dabei wurde die bauliche Ausführung in sieben räumlich abgegrenzte Objekt-Lose aufgeteilt. Als Grenze der einzelnen Objekt-Lose dienen die jeweiligen Stadt- und Ortsteile. (Siehe Lageplan)

Investitionskosten

Die Gesamtkosten des Vorhabens betrugen ca. 3.0 Mio Euro (brutto), nach Abzug der bewilligten Ausgleichsleistungszahlungen (SAB) in Höhe von ca. 575 T Euro umfasst die Projektförderung eine Zuwendung als Finanzhilfe in Höhe von ca. 1.7 Mio Euro, das entspricht 70 % der förderfähigen Kosten.


Projektverlauf

Der direkte Projektverlauf stellt sich in der Übersicht wie folgt dar:

Schritt Tätigkeit Termin/ Laufzeit Arbeitsstand
1 Erarbeitung eines umfangreichen Modernisierungskonzeptes als Leistungsphase 2 (Vorplanung) 2017 bis 2018 abgeschlossen
2 Anmeldung beim zuständigen Thüringer Landesverwaltungsamtes zur Aufnahme des Vorhabens in die laufende Fördermittelperiode  November 2018 abgeschlossen
3 Beschlüsse des Stadtrates der Stadt Gotha:
- B561/19, Energieeffiziente Modernisierung,
- B557/19, Aufhebung und Rückführung der Nachtabschaltung
April 2019 abgeschlossen
4 Aufnahme des Antrages in die Programmaufstellung  Mai 2019 abgeschlossen
 5 Vergabeverfahren nach VgV für die weiteren Planungsleistungen,
Ergebnis: es wurden keine Angebot eingereicht
Juni 2019 bis
November 2019
Abgeschlossen (ergebnislos)
6 Zustimmung des zuständigen Thüringer Landesverwaltungsamtes zur Weiterführung des Projektes mit Erbringung der notwendigen Fachplanungen in Eigenleistung durch die Stadtverwaltung Gotha  Januar 2020 abgeschlossen
7 Erarbeitung der Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) als Grundlage für den Fördermittelantrag  Januar 2020 bis Mai 2020 abgeschlossen
8 Beantragung der Fördermittel  Mai 2020 abgeschlossen
9 Erarbeitung der Leistungsphasen 5 (Ausführungsplanung) und 6 (Vorbereitung der Vergabe) Mai 2020 bis Oktober 2020 abgeschlossen
10 Zuwendungsbescheid zur Bewilligung der Fördermittel  August 2020 abgeschlossen
11 Vergabeverfahren für die Bauleistungen Oktober 2020 bis Februar 2021 abgeschlossen
12 Öffentliche Veranstaltung zur Vorstellung des Vorhabens für interessierte Bürgerinnen und Bürger Voraus. März 2021 wegen Regelungen zur Corona-Pandemie ausgefallen
13 Ausführung der Bauleistungen inkl. erforderliche Vor- und Nachbereitung März 2021 bis Oktober 2022 abgeschlossen
14 Projektabschluss gegenüber dem Fördermittelgeber zum Ende des Bewilligungszeitraumes Dezember 2022 bis Juni 2023 abgeschlossen
15 Abrechnungen der Ausgleichsleistungen für Straßenbaumaßnahmen (früher Straßenausbaubeiträge) gegenüber dem Freistaat Thüringen  Dezember 2022 bis Juni 2023 abgeschlossen
16 Nachbereitungen und Projektabschluss April bis Oktober 2023 abgeschlossen


Ergebnisse

Für die Bewertung der Ergebnisse wurden die Energieverbräuche vorher und nachher in folgenden Projektschritten rechnerisch ermittelt:

Für den Projektschritt 7 (Entwurfsplanung):
Mit den Fabrikaten der Planung wird eine Einsparung von 77,6 % erzielt, somit ist die Zielvorgabe von 60 % erfüllt.

Für den Projektschritt 14 (Abschluss):
Mit den Fabrikaten der Ausführung wird eine Einsparung von 77,9 % erzielt, somit ist die Zielvorgabe von 60 % erfüllt.

 

letzte Aktualisierung am: Oktober 2023

 

Wichtige Internetlinks

Zur Landesenergieagentur für Thüringen ThEGA:
https://www.thega.de/themen/kommunaler-klimaschutz/effiziente-stadt


Wichtige Dokumente

Prozess zur Erstellung einer Klimastrategie

Schematische Darstellung des Prozesses zur Erstellung einer Klimastrategie, öffnet größere AnsichtSchematische Darstellung des Prozesses zur Erstellung einer Klimastrategie, öffnet größere Ansicht

Eine Klimastrategie für Gotha! Das bedeutet, keine lose Sammlung an Aktivitäten zu entwickeln, sondern die Schwerpunkte zu setzen, die für die Entwicklung der Stadt Gotha notwendig und förderlich sind. Es soll kein allgemeingültiges Dokument sein, welches beliebig mit anderen Städten austauschbar ist, sondern soll gezielt da ansetzen, wo der größte Mehrwert und die größte Notwendigkeit speziell für die Stadt Gotha besteht.

Dazu werden aktuell eine Fülle von Rahmenbedingungen gesetzt, die schlussendlich zusammengeführt werden sollen. In der nebenstehenden Skizze ist zu sehen, wie sich die Klimastrategie zusammenfügen wird.

Aus allen Themenfeldern werden dabei Einflüsse eingespielt, die insbesondere auf die Themen Erneuerbare Energien, Hitzeschutz, nachhaltige Flächenentwicklung und geringere Versiegelung und zukunftsfähige Mobilität setzen. Im Rahmen der Teilkonzeptionen werden immer wieder Möglichkeiten aufgezeigt werden, bei denen sich auch jeder Bürger themenbezogen in die Erstellung der Strategie einbringen kann. Sie sind dazu herzlich eingeladen.

Zum Stand der einzelnen Themen können Sie sich gerne an das Team der Lokalen Agenda/Nachhaltigkeit wenden. Hier fließen alle Informationen zu den Projekten des Klimaschutzes und der Anpassung zusammen.

Am Ende wird die Strategie dann aber auch eine Handlungsanweisung für die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes sein. In diesem werden dann die notwendigen Flächenpotentiale grafisch eingearbeitet und damit die auf die Klimaziele abgestimmte Flächenentwicklung dargestellt.
Nähere Informationen finden Sie dazu unter:
Flächennutzungsplan