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Gothaer Jahresbilanz 2024 kann sich sehen lassen

In den letzten Tagen des Jahres 2024 geht der Blick von Oberbürgermeister Knut Kreuch auf die vergangenen zwölf Monate zurück – es ist Zeit wieder einmal ein wenig Bilanz zu ziehen, was das abgelaufene Jahr brachte und was sie zu den Höhepunkten in der Stadtgeschichte zuordnen lässt. Große und kleine Ereignisse stehen im Jahr vor dem großen Stadtjubiläum zu Buche und haben die Residenzstadt nicht nur national, sondern auch international wieder ins Gespräch gebracht. Eine kleine Auswahl aus der Perspektive der Stadtverwaltung soll an wichtige Daten und Fakten erinnern.

Mit einer neugestalteten Internetseite ist die Stadtverwaltung ins Jahr 2024 gestartet. Unter der seit 1997 bekannten Adresse www.gotha.de werden die Bürgerinnen und Bürger der Residenzstadt über die Tätigkeiten der Ämter, alle aktuellen Themen, amtliche Bekanntmachungen und insbesondere über alle Belange des Stadtrates informiert.

Das Jahr begann zudem mit praktischer Hilfe für Adua, die jüngste Partnerstadt Gothas, in Äthiopien. Der GothAdua-Verein und die Stadtverwaltung stellten zusammen eine Akuthilfe von 1.000 Euro zur medizinischen Versorgung der vom Bürgerkrieg zerrütteten Region zur Verfügung. Wolbert Smidt, Professor an der Mekelle University in Äthiopien, übergab die zur Verfügung gestellten Finanzmittel im Rahmen einer Forschungsreise in Tigray an Yohanes Gebreamlac, den neuen Bürgermeister von Adua.

Am 22. Januar 2024 wurde das Engagement zweier besonders engagierter Frauen gewürdigt. Oberbürgermeister Knut Kreuch zeichnete anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Gotha-Information“ die seit Jahrzehnten engagierten Stadtführerinnen Marlies Gießler und Ingrid Greiner mit der „Gotha-Medaille“ aus.

Oberbürgermeister Knut Kreuch eröffnete gemeinsam mit Landrat Onno Eckert und dem Seniorenbeirat der Stadt Gotha am 5. März 2024 das neue Seniorenbüro in der Jüdenstraße. Dort gibt es neben den monatlichen Sprechstunden des Seniorenbeirats (immer am ersten Mittwoch des Monats) jeweils dienstags und donnerstags Sprechstunden der Medienmentoren und Sicherheitsbegleiter.

Oberbürgermeister Knut Kreuch und Bürgermeister Ulf Zillmann sowie der Beigeordnete Peter Leisner und zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung gingen am 27. März 2024 dann mit gutem Beispiel voran und läuten mit einem Aktionstag an unterschiedlichen Einsatzorten den „Gotha-Subbotnik“ ein, um zum Frühjahrsbeginn die Hinterlassenschaften des Winters zu beseitigen und frisch herausgeputzt in die Vorbereitungen des Gothardusfestes zu starten.

In Vorbereitung des Stadtjubiläums „1250 Jahre Gotha“ pflanzte das städtische Gartenamt Anfang April Rosen mit dem Namen „Rose Sunmaid®/Gotha-Rose“ auf zwei Beeten beidseitig des Eingangs der „Heinrich Heine Bibliothek“ in der Friedrichstraße, bevor Oberbürgermeister Knut Kreuch dann schon traditionell eine persönlich gespendete Mehlbeere, den „Baum des Jahres 2024“, im Bürgerpark an der Rudloffstraße, in die Erde bettete.

Mit einer Investition von 47.000 Euro, die der Stadt durch die Kulturstiftung Gotha zur Verfügung gestellt wurde, gestaltete das Gartenamt den Gedenkort für die Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner neu, der mit einem Festakt am 12. April 2024 gedacht wurde. Die Urne Bertha von Suttners konnte anhand von originalen Fotoaufnahmen rekonstruiert werden. Auch der Brunnen, von dem nur das beschädigte Becken übriggeblieben war, bietet ein völlig neues Bild und ist nun wieder intakt.

Am 13. April 2024 feierte die „Stadtbibliothek Heinrich Heine“ ihr 10-jähriges Jubiläum im Winterpalais mit einem Fest. Im Jahr 2014 waren die Mitarbeiter und ihr Medienbestand aus der benachbarten Orangerie in das frisch sanierte Winterpalais umgezogen. Seither hat sich die Einrichtung zu einem wichtigen Veranstaltungs-, Begegnungs- und Lernort entwickelt, für den das engagierte Team schon mehrfach ausgezeichnet wurde.

Zum 11. Mal seit 1998 wurde am 14. April 2024 der Gothaer Kultur- und Friedenspreis „Der Friedenstein“ verliehen. Die Friedensbewegung „Schwerter zu Pflugscharen“ mit ihren Repräsentanten Friedrich Schorlemmer und Harald Brettscheider erhielt die Auszeichnung im Festsaal von Schloss Friedenstein. Die Laudatio hielt der letzte DDR-Außenminister Markus Meckel, der einst selbst in dieser Friedenbewegung tätig war.

Am 23. April 2024 wurde die höchste Auszeichnung für das Ehrenamt, die „Myconiusmedaille der Residenzstadt Gotha“, in der Stadthalle, an Feuerwehrfrau Marlis Mahr überreicht. Über Jahrzehnte war sie in der Brandbekämpfung oder Hilfeleistung als tatkräftige und einsatzbereite Feuerwehrfrau in der Einsatzabteilung aktiv und hat darüber hinaus die Organisation der Brandsicherheitswachen und den Brandsicherheits-wachdienst auch selbst für viele Veranstaltungen ehrenamtlich in der Stadt Gotha geleistet.

Vom 2. bis 5. Mai 2024, wurde traditionell am ersten Maiwochenende des Jahres zu Ehren des Schutzpatrons Sankt Gothardus das Gothardusfest mit der Eröffnung der Wasserkunstsaison gefeiert.

Nach dem Gothardusfest begannen die umfangreichen Bauarbeiten für das Projekt „Margarethenstraße“ in der Gothaer Innenstadt. Das Bauvorhaben erstreckt sich von der Zufahrt hinter dem Sparkassengebäude bis hin zur Erfurter Straße. Das Gesamtvorhaben mit einem Finanzvolumen von insgesamt 2,85 Millionen Euro wird als Gemeinschaftsmaßnahme der Stadt Gotha mit dem Wasser- und Abwasserzweckverband Gotha und Landkreisgemeinden (WAG), den Stadtwerken Gotha GmbH, den Stadtwerken Gotha Netz GmbH und der Firma Vodafone durchgeführt.

Der gebürtige Gothaer Fotograf Sascha Fromm schießt das Gewinnermotiv „Glücksmoment“ 2023 des Schwimmers Florian Wandke beim Landeswettbewerb der 11. Special Olympics in Thüringen. Oberbürgermeister Knut Kreuch empfing am 8. Mai 2024 beide Akteure zum Eintrag ins Goldene Buch der Stadt.

Sehr sportlich ging es am 10. Mai 2024 einmal mehr in Gotha-West zur Sache. Der Rad-Sport-Club Waltershausen-Gotha e.V. und die Stadtverwaltung veranstalteten gemeinsam den Prolog zur 24. TMP-Jugendtour mit Start und Ziel „An der Goth“. Bei diesem Rundstreckenrennen mit verschiedenen Altersklassen stellten viele Talente ihr Können unter Beweis und eiferten ihren inzwischen prominenten Vorgängerinnen und Vorgängern nach.

Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2024 wählen die Gothaerinnen und Gothaer den Oberbürgermeister der Stadt Gotha, neue Ortsteilbürgermeister in den Ortsteilen, die Stadtratsmitglieder und die Kreistagsmitglieder. Der Stadtrat für die Legislatur 2024 – 2029 setzt sich danach wie folgt zusammen: 13 Sitze SPD/FDP, 9 Sitze AfD, 6 Sitze CDU, 4 Sitze FWG/Piraten/Grüne, 3 Sitze BSW/VG. Zu Ortsteilbürgermeisterinnen und Ortsteilbürgermeistern werden Detlef Berndt (Gotha-Sundhausen), Heidi Brand (Gotha-Boilstädt), Peter Eckardt (Gotha-Siebleben) und Katrin Kalbe (Gotha-Uelleben) gewählt. Zur Wahl des Oberbürgermeisters muss nach Auszählung der Stimmen eine Stichwahl durchgeführt werden.

Am 7. Juni 2024 wurden die vom Gartenamt koordinierten Arbeiten am Eingang zum Spielplatz in der Gabelsbergerstraße fertiggestellt. Die Kosten für die Sanierung konnten durch die Verwendung von Pflaster aus den Beständen des städtischen Bauhofs minimiert werden, betragen aber dennoch 2.500 Euro.

Die Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters fand am 9. Juni 2024 zusammen mit der Wahl zum 10. Europaparlament statt. Knut Kreuch erhält 62,9 % der Stimmen und bleibt weiterhin Oberbürgermeister der Stadt Gotha.

Dass sich das Bild der Innenstadt so farbenfroh präsentiert, ist seit Jahren verschiedenen Unternehmen zu verdanken, die sich für die Finanzierung von Blumensäulen und -kugeln im Stadtgebiet engagieren. Am 13. Juni 2024 wurde gemeinsam mit den Sponsorenpartnern der diesjährige Blumenschmuck präsentiert. Sieben Sponsoren haben sich mit einer Spende von jeweils 550 Euro und zwei Sponsoren mit einer Spende von jeweils 275 Euro beteiligt.

Am 19. Juni 2024 kam der neu gewählte Gothaer Stadtrat kommt zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Dabei erfolgte die Verpflichtung der Stadtratsmitglieder. Zum Stadtratsvorsitzenden wurde dabei erneut Martin Wolf gewählt. Die Wahl der ehrenamtlichen Beigeordneten des Oberbürgermeisters fiel auf Gabriele Reichstein und Caroline Lösche.

Oberbürgermeister Knut Kreuch übergab am 7. Juni 2024 das „Andreas-Reyher-Diplom“ an die besten Gothaer Realschüler des Schuljahrganges 2023/2024. Die diesjährig beste Gothaer Realschülerin war Kim Katharina Kreibe von der Evangelischen Regelschule. Sie platzierte sich mit dem „Andreas-Reyher-Diplom“ vor Jeremy Pharell Kranholdt von der Staatlichen Regelschule „Conrad Ekhof“, Selina Trinks von der Staatlichen Regelschule „Andreas Reyher und Luna Weidner von der Staatlichen Gemeinschaftsschule Gotha.

Vom 21. bis 23. Juni 2024 machte sich eine Radgruppe aus der Partnerstadt Salzgitter auf den Weg nach Gotha. Nachdem sie die Residenstadt erreicht hatten, präsentierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam mit Bürgermeister Ulf Zillmann und dem Regionalleiter Claudius Oleszak von der TAG Wohnen & Service GmbH, ein besonderes Geschenk der Öffentlichkeit. An der Hauptpost am Ekhofplatz 1 wurde die erste Fahrrad-Servicestation, die von der TAG Wohnen & Service GmbH gesponsert wurde, eingeweiht.

Im Rahmen des „Gothaer Friedensgesprächs“ am 26. Juni 2024 hielt Dr. Wolfgang Thierse, der erste Präsident des Deutschen Bundestages aus den Ländern der Friedlichen Revolution, im ehemaligen Landschaftshaus die Festrede, in der er die globalen Krisen thematisierte.

Anlässlich des 175-jährigen Jubiläums des „Gothaer Nachparlaments“ veranstaltete die Stadt Gotha vom 27. bis 28. Juni 2024 zusammen mit der Historischen Kommission für Thüringen und der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte im Historischen Rathaus sowie im Gothaer Tivoli eine wissenschaftliche Tagung zu dem historischen Ereignis.

Ministerpräsident Bodo Ramelow und Oberbürgermeister Knut Kreuch unterzeichneten am 4. Juli 2024 eine gemeinsame Absichtserklärung zur Ausrichtung des 19. Thüringentages 2025. Der Freistaat Thüringen und die Stadt Gotha vereinbaren darin ein enges Zusammenwirken zwischen dem Freistaat als Schirmherrn und der Stadt Gotha als Veranstalterin. Der Thüringentag findet vom 2. bis 4. Mai 2025 statt, wird von der KulTourStadt Gotha organisiert und ist eingebettet in das Festjahr „1250 Jahre Gotha“.

Richard Ruppel, Urenkel des Mitbesitzers der ehemaligen Gothaer Metallwarenfabrik Ruppel – ein Teil der jüdischen Familie gelang die Flucht vor dem Nationalsozialismus – hat auf Vermittlung der Leiterin des Stadtarchivs Gotha, Dr. Julia Beez, am 22. Juli 2024 erstmals die Stadt Gotha besucht und sich im Beisein des Beigeordneten Peter Leisner ins Goldene Buch der Stadt eingetragen.

Der Stadtrat wählte in seiner Sitzung am 15. August 2024 einen neuen Seniorenbeirat der Stadt Gotha. Ihm gehören an: Christine­ Ehrlich, Bernd Fundheller, Edeltraud Gießmann, Heidrun Greif, Petra Hartauer, Thomas Hentschel, Antje Christiane Naumann, Kerstin Pruschmann, Sylke Reising, Carola Schack und Martina Schwarz.

Mit dem Beginn des Ausbildungsjahres begrüßte Oberbürgermeister Knut Kreuch Anfang September die neuen Auszubildenden. Fünf Frauen und zwei Männer absolvieren diese in der Stadtverwaltung Gotha.

Im Rahmen einer Festveranstaltung im Erfurter EGA-Park am 11. September 2024 wurde der Stadt Gotha von der Stiftung Naturschutz Thüringen der „Thüringer Naturschutzpreis 2024“ für das Klimaschutzprojekt: „Mini-Wald“ verliehen. Der Preis stand in diesem Jahr unter dem Motto: „Stadtnatur, Dorfnatur – meine Natur!“.

Zwei neue Spielgeräte sind Mitte September auf dem Spielplatz im Mönchpark eingezogen. Eine neue Wippe und eine neue Balancierstrecke aus Robinienholz des Herstellers Spielart wurden eingebaut. Die Stadtverwaltung hat in diese Maßnahme insgesamt 5.500 Euro investiert.

Unter dem Titel „WissensWelten“ richtet das Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt vom 19. bis 21. September 2024 die 15. Arbeitstagung der AG „Frühe Neuzeit“ im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands aus. Getragen von über sechzig Referenten und Sektionsleitern, die unter anderem auch Großbritannien, Schweden, Italien, Chile und den USA nach Gotha gereist sind, wird die Frühneuzeitgeschichte als Wissensgeschichte diskutiert. Begleitet wird die Veranstaltung von der Forschungsbibliothek Gotha und der Friedenstein Stiftung Gotha.

Organisiert von Judy Slivi (Arbeit und Leben Thüringen) fand am 28. September 2024 im Hanns-Cibulka-Saal der „Stadtbibliothek Heinrich Heine“ zu Ehren von Otto Kibat ein Workshop statt. Der Gothaer Anwalt war Übersetzer des Romans „Jin Ping Mei“, eines der vier großen Meisterwerke der chinesischen Literatur. In der NS-Zeit leistete Kibat jüdischen Familien Rechtsbeistand.

Am 22. Oktober 2024 erfolgte die offizielle Verkehrsfreigabe der Komplexmaßnahme „Revitalisierung der Gewerbealtstandorte Gallettistraße / Am Kindleber Feld“, die vom 13. September 2021 bis zum 22. Oktober 2024 in acht Bauabschnitten durchgeführt wurde. Das Gesamtvolumen der Maßnahme betrug 7,3 Millionen Euro.

Traditionell am 25. Oktober 2024 wurde bekanntgegeben, wer neuer „Kurd-Laßwitz-Stipendiat der Residenzstadt Gotha“ wird. Auf Dr. Carola Gruber folgt im Jahr 2025 Simak Büchel. Simak Büchel ist der Künstlername von Dr. Daniel Schneider, der seit 2013 hauptberuflich als Schriftsteller tätig ist. Er thematisiert in seinen Romanen für Kinder und Jugendliche Fragen nach Identität, Künstlicher Intelligenz und Menschlichkeit. Er ist mit Frau, Sohn und Tochter im Bergischen Land zu Hause.

Mit einem großen Festakt wurde am 25. Oktober 2024 nicht nur der offizielle Auftakt des Festjahres „1250 Gotha“ begangen, sondern auch die Herausgabe der ersten wissenschaftlich erarbeiteten Stadtgeschichte Thüringen vollzogen. Stadthistoriker Dr. Alexander Krünes hat gemeinsam mit der Historischen Kommission für Thüringen dieses Werk in zwei Bänden konzipiert. Am ersten Band „Geschichte der Stadt Gotha“, der die Anfänge der Stadt bis zum Jahr 1826 betrachtet, haben 38 weitere Autorinnen und Autoren, bei denen es sich um universitäre Wissenschaftler sowie Mitarbeiter von Archiven, Bibliotheken, Museen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen handelt, an dem Band mitgewirkt. In über 50 Beiträgen beleuchten sie auf 1160 Seiten die Anfänge der Stadt Gotha vom Frühmittelalter bis 1826, dem Jahr der letzten großen Landesteilung in Thüringen.

Zum siebzehnten Mal wurde am 29. Oktober 2024 das Wirken einer Gothaer Künstlerin mit der „Hannah-Höch-Ehrung“ gewürdigt. In diesem Jahr fiel die Entscheidung der Jury auf Marlies Mikolajczak. Sie seit vielen Jahren auf das Engste mit der zeitgenössischen Kunst verbunden und hat diese in Gotha mit Ausstellungen und Kunstvermittlung bekannt gemacht, sie ist Organisatorin, Förderin und Sammlerin.

Der Stadtrat der Stadt Gotha hat in seiner Sitzung am 23. Oktober 2024, nach über zweijähriger intensiver Planungszeit mit den Ämtern der Stadtverwaltung und den Ausschüssen des Stadtrates, ein Grün- und Freiraumkonzept mit vertieftem Stadtbaumkonzept beschlossen. In einer insgesamt 152-seitigen Broschüre wurde es zusammengefasst und steht in gedruckter Form für interessierte Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung.

Oberbürgermeister Knut Kreuch hat am 14. November 2024 gemeinsam mit den Spenderinnen und Spendern die ersten Pflanzungen des Baumspendenprojektes „Bäume für Gotha“ für dieses Jahr am Myconiusplatz durchgeführt. Hier erhielten beispielweise drei Winterlinden ihren neuen Bestimmungsort. Die Gesamtkosten der Baumpflanzungen inklusive einer dreijährigen Pflege betragen 2024 insgesamt 17.349,66 Euro. Das Projekt „Bäume für Gotha“, mit dem sich Bürgerinnen und Bürger für ein gutes Stadtklima einsetzen, hat bisher ein Spendenvolumen von insgesamt 74.570 Euro erreicht. Mit dieser Summe wurden nunmehr 62 Baumpflanzungen finanziert.

Ab Anfang Oktober 2024 bis zum 7. November 2024 wurden im Bereich der Puschkinallee, zwischen der Ampelkreuzung Cosmarstraße und Einmündung Lindenauallee, beide Fahrspuren saniert. Unverzüglich daran anschließend wurden auch die schlechten Fahrwege in der Uelleber Straße, zwischen der Ampelkreuzung Cosmarstraße und Parkstraße, saniert. An beiden Straßen musste die Stadt Gotha ca. 600.000 Euro an Sanierungskosten einsetzten.

Als besonderes Erfolgsmodell erweist sich der Gotha GUTSCHEIN, ein Projekt des Gewerbevereins Gotha e.V., der Stadt Gotha und der KulTourStadt Gotha GmbH. Die Stadtwerke Gotha unterstützten die Initiative auch in diesem Jahr wieder finanziell. Seit seinem Verkaufsstart im Oktober 2020 war er bereits in Papierform mit nunmehr knapp 48.000 verkauften Exemplaren ein Erfolg. So konnten bereits über 637.412,00 € in der Region gebunden werden. Nun gibt es den GOTHA GUTSCHEIN als Bezahlkarte. Zum Jubiläumsjahr der Stadt Gotha gibt es außerdem eine Sonderedition des GOTHA GUTSCHEINs. Ein goldgeprägter Kartenträger mit einer limitierten Anzahl von 1250 Stück ist mit einem Kartenwert von 12,50 € oder 125,00 € erhältlich.

Das große bürgerschaftliche Baumspendenprojekt anlässlich des bevorstehenden Festjahres „1250 Jahre Gotha“, zur Aufforstung dreier neuer Wälder auf dem Boxberg, ist am 30. November mit einer gemeinsamen Pflanzaktion auf der Zielgeraden angekommen. Auf einem bereits vorbereiteten Areal wurden 3.750 Traubeneichen - der „Wald der 1.250“, der „Geburtstagswald 775“ und der „Jubiläumswald 2025“, im Beisein von Oberbürgermeister Knut Kreuch, von zahlreichen Spenderinnen und Spendern der Bäume gepflanzt.

Am 5. Dezember 2024 wurde der Weg zum Gemeinschaftshaus in der Goldbacher Siedlung, nach einer im September erfolgten Sanierung offiziell und feierlich seiner Nutzung übergeben. Bei einer Begehung waren die Möglichkeiten einer kurzfristigen Sanierung erörtert worden und abgestimmt, dass die Siedlergemeinschaft den Weg in Eigenleistung nach den Vorgaben des Stadtbauamtes saniert. Im Gegenzug dafür das erforderliche Baumaterial von der Stadtverwaltung erhält und die Kosten für die notwendigen Maschinen und Geräte sowie die Entsorgung des Abrissmaterials von der Stadtverwaltung übernommen werden.

Am 6. Dezember 2024 fand in guter Tradition Die „STADTWERKE GOTHA Sportlerehrung“ statt. Im würdigen Rahmen wurden von der Stadt Gotha und der Stadtwerke Sportstiftung Gotha gemeinsam die Sieger in den Kategorien „Nachwuchssportförderpreis U18“ – Melina Mattys (Karateverein „Nippon“ Gotha e. V.); „Sportförderpreis Ü18“ – Roland Czeche (Schwimmverein 1906 Gotha e. V.); „Mannschaft des Jahres“ – Damenmannschaft vom VC Gotha e. V. geehrt.

Mit der Verkehrsfreigabe am 12. Dezember 2024 ist es der Stadt Gotha gelungen, mit der Fertigstellung des letzten Bauabschnitts der „Thüringer Städtekette“ (D-Route 4: Mittelland-Route) im Stadtgebiet einen Meilenstein im Radwegenetz zu setzen. Oberbürgermeister Knut Kreuch vollzog mit den beteiligten Partnern, Unternehmen und Anliegern die offizielle Verkehrsfreigabe. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen ca. 1.100.000 € von denen etwa 900.000 € durch die Bundesrepublik Deutschland, Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen des Förderprogrammes „Ausbau und Erweiterung des Radnetzes Deutschland“ gefördert wurden.