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Gotha als wichtiger Teil der Siedlungsentwicklung rund ums Erfurter Kreuz

Viel soll sich in den kommenden Jahren rund um das Gewerbegebiet im Süden der Landeshauptstadt Erfurt verändern. Große Industrie- und Gewerbeansiedlungen werden durch das Land Thüringen dort forciert. Viele Arbeitsplätze werden entstehen, die einen hohen Wohnraumbedarf erzeugen werden. Dies werden um die 6.000 Wohnungen und 3.000 Einfamilienhäuser im gesamten Einzugsbereich des Industriegebietes sein. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie, die der Landkreis Gotha, der Ilmkreis und die Stadt Erfurt gemeinsam in Auftrag gegeben haben. Sie suchten dabei auch nach Möglichkeiten wie und wo der entsprechende Wohnraum zu sichern sein soll. So haben die drei Initiatoren alle vom Einfluss betroffenen Gemeinden und Städte mit ins Boot genommen und haben in einem beispiellosen interkommunalen Abstimmungsprozess eine Konzeption erstellt, die es ermöglichen soll eine bedarfsgerechte und zugleich nachhaltige Bereitstellung des möglicherweise auftretenden Wohnbedarfs zu schaffen.

Auch Gotha würde durch die verkehrsgünstige Lage hier von neuen Pendlerströmen betroffen sein, die eine zusätzliche Nachfrage erzeugen könnte. So kam die Studie zu dem Schluss, dass rund 350 Wohneinheiten im mehrgeschossigen Wohnungsbau und rund 280 Ein-und Zweifamilienhäuser als Bedarf zu Buche schlagen könnten.

Vor dem Hintergrund, dass eine nachhaltige Entwicklung des Wohnungsbaus durch die Zusammenarbeit der Gemeinden, Städte und Kreise so stimmig vollzogen werden kann, soll im Stadtrat am kommenden Donnerstag der Beitritt zu dieser Konzeption mit einer entsprechenden Kooperationsvereinbarung beraten werden. Wird dem zugestimmt, wird diese dann eine wesentliche Grundlage für die Erarbeitung des Flächennutzungsplanes und die perspektivische Flächenentwicklung der Stadt sein.

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